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Situation jesidischer Studierender im Irak
11/12/2019 , 19:15 - 21:00
Podiumdiskussion: Jesidische Studierende aus dem kurdischen Autonomiegebiet des Iraks berichten über ihre Situation.
Seit Jahrzehnten steht die ethnische und religiöse Gemeinschaft der Jesid*innen im Irak vor großen Herausforderungen. Ständig und nach 74 Versuchen der vollständigen Auslöschung erholt sie sich langsam von dem letzten Genozid, durchgeführt durch den „IS“ 2014 bis 2018. Auch nach Überwindung des „iS“ befinden sich Jesid*innen in einer schweren Lebenssituation und werden von weiten Teilen des öffentlichen Lebens ausgegrenzt. Nicht zuletzt, äußern diese Lebensbedingungen und gesellschaftliche Ausgrenzung auch in der Unterbringung als Binnenflüchtlinge in Lagern. Der daraus folgende erschwerte Zugang zum Bildungssystem und der Umgang der Studierenden mit dieser Situation, soll in dieser Veranstaltung, auf dem Podium und mit dem Publikum diskutiert werden.
Am 11.12.2019 um 19:15 Uhr im Taranta Babu ( Kulturhaus), Humboldtstr. Ecke Amalienstr., 44137 Dortmund